Herzlich willkommen
Wir versorgen Sie rund ums Auge, ein Leben lang
Wir sind an zwei Standorten für Sie da

Linse

Das menschliche Auge besteht zu einem Großteil aus transparentem Gewebe. Daher ist es möglich mit Hilfe eines Lichtstrahls durch die verschiedenen Gewebeschichten hindurch zu leuchten und dabei Trübungen oder andere Defekte festzustellen. Die Linse im Auge hat die gleiche Funktion wie die Linse in einem Fotoapparat. Sie erzeugt ein scharfes Bild auf der Netzhaut. Wenn die Linse sich eintrübt, wird das Bild unscharf, verschwommen. Man sieht wie durch einen leichten Schleier, der mit der Zeit immer dichter wird. Daher kommt auch der Name, Katarakt heißt auf griechisch „Wasserfall“. Im Laufe der Erkrankung nimmt die Blendungsempfindlichkeit zu, die Farbe der Pupille wird heller und verändert sich von schwarz nach grau, gelblich oder weiß. Ohne Behandlung schreitet der Graue Star bis hin zur völligen Erblindung fort.

Spaltenmikroskopie

Mit dem Spaltlampenmikroskop lässt sich der Augapfel unter geeigneter Beleuchtung und hohen Vergrößerung exakt betrachten. Dabei untersuchen wir die vorderen Abschnitte Ihrer Augen. So gewinnen unsere Ärzte ein präzises Bild von der Beschaffenheit und dem Zustand Ihrer Augen. Dieses Verfahren kommt sowohl vorbeugend bei einer Routineuntersuchung zum Einsatz als auch bei bestehenden Beschwerden zur Diagnosefindung.

Optische Biometrie (IOL Master 700)

Die Lasergestützte Kunstlinsenberechnung ist schnell, sehr präzise, berührungsfrei und erlaubt dadurch  eine größere Genauigkeit der Planung einer bestimmten Brillenstärke nach der Operation des grauen Stars, wie es vor der Einführung des Gerätes nicht denkbar gewesen wäre.Mit dem IOL Master 700 werden die Größenverhältnisse des Auges bestimmt. Diese sind: Augenlänge, Hornhautradien sowie Vorderkammertiefe. Erstmalig werden auch ungewöhnliche Augengeometrien, verkippte oder dezentrierte Linsen erkannt.

Das relativ neue Diagnoseverfahren bedient sich moderner optischer Kohärenztomographie (OCT) auf Laserbasis, die zusätzliche Informationen der zentralen Netzhaut bietet. Im Gegensatz zur konventionellen Ultraschall - Biometrie ist eine oberflächliche Betäubung der Hornhaut bei diesem Verfahren nicht notwendig, da die Untersuchung berührungsfrei durchgeführt wird.      

Überwiegend wird dieses Messverfahren zur Berechnung der Intraokularlinse vor einer Katarakt Operation angewendet. Mit diesem neuen Messverfahren ist es möglich, auch bei stark getrübten Linsen, verläßliche Ergebnisse zu erzielen. Ziel hierbei ist es, die verbleibende Brillenstärke möglichst gegen Null laufen zu lassen, so dass der Patient später zum Weitsehen keine oder nur noch eine leichte Brille tragen muss.  Eine Lesebrille wird in der Regel weiterhin benötigt.

Bei der herkömmlichen Ultraschall-Messung kann es durch individuelle Schwankungen zu Messungenauigkeiten kommen, die bis zu 2 Dioptrien abweichen können. Dies bedeutet, dass hier sehr häufig nach der Operation noch eine Brille benötigt wird.

Mittlerweile findet das Messverfahren auch vielfach Verwendung, um die Stabilität sowie die Veränderung der Größe des Auges durch mehrere Untersuchungen über einen längeren Zeitraum hinweg dokumentieren zu können. Zum Beispiel bei progressiver Myopie. Ein Wachstum des Auges kann bisweilen auch bei ausgewachsenem Auge durch hormonelle Veränderungen des Körpers erfolgen.